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Mit Markenaufstellung gut aufgestellt?

 

Markenaufstellung. Der schnelle Weg zur perfekten Markenstrategie: Eine Buch- & Methodenkritik

 

Psychodrama („C-Mine in Genk – Psychodrama“, cea +, http://tinyurl.com/j44ngqp)

Die erste kritische Buchbesprechung im Rahmen dieses Blogs widme ich der “Markenaufstellung“ von Ulrich Cremer. Einem Buch, das den “schnellen Weg zur perfekten Markenstrategie“ verspricht. Und zwar soll dieses Versprechen unter Zuhilfenahme von „Aufstellungsarbeit“ eingelöst werden. Einem Mittel, das ursprünglich dem Psychodrama entsprungen ist und von seiner Anwendung in der Psychotherapie über das gleichermaßen beliebte wie berüchtigte „Familienstellen“ schließlich mit „Organisationsaufstellungen“ auch den Weg in die Wirtschaft gefunden hat. Was genau eine systemische Aufstellung ist, kann ich aus Platzgründen hier nicht näher beschreiben. Es sei an dieser Stelle an einschlägige Literatur oder das alles wissende Internet verwiesen. Nun also „Markenaufstellung“. Wer mich kennt, weiß, dass ein Buch mit diesem (Unter)Titel geradezu danach schreit, von mir kritisch beäugt zu werden. […]

A Night at the Opera – Ein kultureller Positionierungsversuch (2)

Die Frage aller Fragen – Warum verkauft sich mein Produkt nicht?

It does not look good for those who are „stuck in the middle“ (Foto © Andreas Hirsch)

Im Falle der Oper Gars ist zu relativieren. Ich habe mich nämlich nicht nur ein einziges Mal zu Herrn Carlo ins Kamptal begeben, sondern deren zweimal (ein einziger Storecheck ist nämlich gar nichts wert). Und beim zweiten mal, bei deutlich k-k-k-kälteren Temperaturen, lag der Auslastungsgrad deutlich höher als bei der ersten Night at the Opera, nämlich bei geschätzten 90 bis 95%. Alles gut also? Das kommt natürlich auf die Ziele der Veranstalter an. Was müssen sie erreichen (Kostendeckung?), was wollen sie erreichen (Gewinn?)? Neben dem Finanziellen, gäbe es natürlich darüber hinaus eine Vielzahl anderer möglicher Ziele. […]

Haben oder Sein. Segmentieren – aber richtig.

Juni ist Eventgroßmonat.

Sigmund Freud

Analysieren wie Sigmund Freud

Habe die Ehre! Ich wusste nicht, wieviele Veranstaltungen es rund um Marketing  hierzulande gibt. Jetzt weiß ich es. Eine Unmenge – drei in der vorletzten Juniwoche alleine in Wien. Es scheint, als wolle man dem potentiellen Besucher neben dem normalen Arbeitsstress vor der Urlaubszeit auch noch den einen oder anderen Event mit Gewalt auf’s ohnehin schon müde Auge drücken. Ob das gescheit ist? Wer soll das alles besuchen? Andererseits, Sommer ist nicht nur Urlaubszeit sondern meistens auch Budgetzeit. Vielleicht mag man sich den budgetverantwortlichen Marketingleitern vor der Planung ja noch in Erinerung rufen, bevor die raren Mittel verplant werden. Interessanterweise habe ich, als ich noch nicht selbständig war, kaum eine der Veranstaltungen besucht. Grund? Keine Zeit und keine Info.

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